Unsere Festlichkeiten
Berichte und Fotos unserer Festlichkeiten.
125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Patersdorf
11. bis 13. August 2000
Schirmherr: Bürgermeister Franz Plötz
Fahnenmutter: Agnes Petersamer
Festbraut: Monika Dietl
Patenverein: FF Linden
Festkapelle: D´Felsenstoana
Über ein gelungenes Jubiläumsfest konnte sich die Freiwillige Feuerwehr Patersdorf freuen. Bestes Festwetter und viele Vereine und Besucher feierten mit uns zusammen unser 125-jähriges Jubiläum.
Hervorzuheben sind insbesondere der Festsonntag mit einem imposanten Kirchenzug und das Gastspiel der Oberpfälzer Spitzboum am Samstagabend.
Einweihung TS 10/12
16.10.2004
Patersdorf. Nach 25 Jahren hat die Feuerwehr wieder eine neue Tragkraftspritze erhalten. „Hoffentlich hat die Spritze möglichst wenig Einsätze“, sagte Bürgermeister Franz Plötz bei der Einweihung, betonte aber gleichzeitig, dass die Feuerwehr für Brandfälle bestens gerüstet sei.
Zur Weihe der neuen Tragkraftspritze TS 8/8, Marke Magirus, konnte Feuerwehr-Vorsitzender Hans Stöger neben Pater Thomas auch Ehrenkreisbrandinspektor Reinhard Vieltorf, Ehrenkreisbrandmeister Ludwig Kilger, Fahnenmutter Agnes Petersamer, Ehrenkommandant Alois Weiß, den Festleiter Michael Kauschinger sen. sowie 1. Kommandant Pfahler von der Feuerwehr Zell begrüßen. Die Pumpe wurde von Anna Tremmel für die Weihe schön dekoriert.
Bereits 1995 wurde der Kauf einer neuen Pumpe von der Vorstandschaft der Feuerwehr Patersdorf überlegt, blickte Stöger zurück. Da sie aber noch gut in Schuss war, traten immer andere Anschaffungen in den Vordergrund. 1997 wurde aus eigenen Mitteln der Feuerwehr das Mehrzweckfahrzeug angeschafft. Im Jahr 2003 wurde dann der Antrag vom Gemeinderat einstimmig befürwortet. Am 29. Juli wurde die neue Tragkraftspritze der Feuerwehr übergeben.
Für die Gemeinde war die Anschaffung erschwinglich, da sich die Feuerwehr Patersdorf finanziell am Kauf beteiligte und ein Zuschuss vom Staat gewährt wurde. Stöger hofft, dass diese Beteiligung und die vielen Sachen, die von der Feuerwehr selbst investiert werden, als Entlastung angesehen werden.
Nachdem Pater Thomas den Segen erteilt hatte, wurde die Tragkraftspritze von Bürgermeister Franz Plötz offiziell in Dienst gestellt. „Nur mit einer guten Ausrüstung kann bestens geholfen werden“, betonte Plötz. Die Geräte würden durch die Gerätewarte immer bestens gepflegt. Auch mit der Finanzierung zeigte sich der Bürgermeister sehr zufrieden.
Kommandant Ludwig Muhr versicherte, dass die Feuerwehr das neue Gerät pfleglich behandeln werde, die Ausbildung an der neuen Tragkraftspitze läuft bereits. Die Gerätewarte würden sich bemühen, dass auch die neue Pumpe wieder wie ihre Vorgängerin 25 Jahre hält. Der Kommandant: „Die Feuerwehr ist glücklich, wieder auf dem neusten Stand der Technik zu sein“.
Text: pnp/Roswitha Schlagintweit
Fotos: Feuerwehr Patersdorf
Noch schnellere Hilfe möglich
25.10.2014
Segen für den neuen Mannschaftstransporter der Feuerwehr
Patersdorf. Die Freiwillige Feuerwehr Patersdorf ist mächtig stolz auf ihr neues Gefährt - den roten Mannschaftstransporter.
Bei einer Feier im Feuerwehrhaus blickte Kommandant Markus Weiß auf die Beschaffung zurück, Pater Philip segnete das neue Auto.
Viele Ehrengäste waren zur Feier gekommen, für die die Frauen Kaffee und Kuchen gestiftet hatten. Walter Marchls Ehefrau Daniela Marchl hatte dafür das Einsatzfahrzeug und die Tische dekoriert sowie eine Kerze mit dem neuen Fahrzeug gestaltet.
Kommandant Markus Weiß erinnerte daran, dass sich die Vorstandschaft im März des Jahres 2013 einigte, einen Antrag an die Gemeinde Patersdorf auf Kauf eines Kleinbusses zu stellen. Anlass war die steigende Zahl an Einsätzen gerade an der Einmündung der Bundesstraße 11 in die Bundesstraße 85 und die wesentliche Erweiterung des Einsatzgebietes durch die Integrierte Leitstelle in Straubing. Durch die verkehrstechnisch gute Lage wird die Feuerwehr Patersdorf immer mehr zu einem Stützpunkt. Schnell und einfach sind mit dem neuen Auto viele Dienste zu bewerkstelligen, darunter Absichern von Einsatzstellen, Fahrten zu Lehrgängen, Jugendarbeit und Versorgungsfahrten. Im Gemeinderat wurde der Antrag einstimmig angenommen. Nach langen fachmännischen Erörterungen einigten sich die Gremien: Der Kleinbus wurde bei Opel Greiner gekauft. Die qualifizierte Bestückung übernahm die Spezialfirma Furtner und Ammer. Mit Hilfe von Oberinspektor Willibald Leidl wurde das Gesuch an die Regierung von Niederbayern gerichtet. Befürwortet wurde dieses auch von Kreisbrandrat Hermann Keilhofer. Damit konnte ein Zuschuss in Höhe von 10 500 Euro gesichert werden. Am 22. November 2013 bereits konnten die Angebote im Rathaus geöffnet werden. Mit der praktischen Ausrüstung durch die Firma Furtner und Ammer kann nun der Dienst an der Bevölkerung noch effektiver geleistet werden. Ferner wird der Einsatz der Freiwilligen noch sicherer.
Pater Philip ging kurz auf die Sicherheit im Einsatz für die Gemeinschaft ein. Gemeinsam beteten die Teilnehmer, dass der Bus die Ehrenamtlichen zu den Einsätzen und gesund wieder zurückbringen möge. Dann segnete der Geistliche mit Weihwasser den Bus von außen und von innen.
Bürgermeister Willi Dietl freute sich über die unkomplizierte Abwicklung des Projektes. Der Finanzierungsplan sei auch für die Gemeinde zu schultern. Als Hausherr übergab er den Schlüssel an den Kommandanten. Kreisbrandrat Hermann Keilhofer erinnerte, dass die technischen Voraussetzungen für die Feuerwehren sich rapide verändern. Gerade am Knoten Patersdorf seien Hilfen nicht einfach und bisweilen auch gefährlich. Mit der wichtigen Lichtgiraffe habe Patersdorf ein Alleinstellungsmerkmal. „Ich danke allen Feuerwehrlern für den uneigennützigen Gemeinsinn. Der Gemeinde und dem Gemeinderat spreche ich meine Anerkennung aus“, meinte der Kreisbrandrat. Mitarbeiter Hans de Vigneux von der Firma Furtner und Ammer lobte die tadellose Zusammenarbeit. Gemeinsam feierten die Gäste und die Patersdorfer den neuen Bus.
EHRENGÄSTE
Eingangs begrüßte der 1. Kommandant die Ehrengäste: Pater Philip, Bürgermeister Willi Dietl, Gemeinderäte und Willi Leidl von der Verwaltung, Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Kreisbrandmeister Thomas Märcz, Hans de Vigneux von der Firma Furtner und Ammer, Martin Haidn von den Helfern vor Ort. Als verdiente Mitglieder der Patersdorfer Feuerwehr hieß er willkommen: Fahnenmutter Agnes Petersamer, Ehrenkommandant Alois Weiß, Festleiter Michael Kauschinger sen., alle Ehrenmitglieder und Senioren der Wehr.
Text: pnp/Johann Lemberger
Fotos: Feuerwehr Patersdorf
Segen fürs Feuerwehrauto
15.04.2023
Feierlicher Akt in Patersdorf durch Pfarrvikar Donald Adaikalam für das neue LF20
Patersdorf. Eigentlich war der Festgottesdienst anlässlich der Segnung für das neue Patersdorfer Feuerwehrfahrzeug im Schulhof geplant, weil die Patersdorfer Pfarrkirche voraussichtlich erst am 30. April wiedereröffnet werden kann. Wegen der kühlen Frühjahrswitterung musste jedoch auch der Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der Wehr in die große Fahrzeughalle der Feuerwehr verlegt werden, die gut gefüllt war.
Pfarrvikar Dr. Donald Adaikalam freute sich über seine erste Feuerwehrfahrzeugsegnung in Deutschland und machte deutlich, wie wichtig der Dienst der Feuerwehr sei. Wörtlich dankte er gleich eingangs den Feuerwehrleuten für ihren Einsatz. Zugleich bat er den Herrgott, dass er allgemein die Menschheit vor Feuer, Umweltkatastrophen und sonstigen Unglücksfällen verschonen möge.
Der Gottesdienst wurde musikalisch begleitet von Sonja Petersamer und ihrer Tochter Sophia, die mit Gesang, Gitarre und Zither dem Festakt einen würdevollen Rahmen gaben. In seinem Segensgebet bat der Geistliche um den besonderen Schutz des heiligen Florian, den Schutzpatron der Feuerwehr und erbat dann Gottes Segen für das Fahrzeug und für die jeweiligen Einsatzkräfte, auf dass sie alle wieder gesund zurückkehren mögen.
Eingangs des offiziellen Teils begrüßte Feuerwehrvorsitzender Erwin Haslböck eine Reihe von Ehrengästen mit Landrätin Rita Röhrl an der Spitze und einen Großteil des Patersdorfer Gemeinderates. Als Vorsitzender sei er natürlich sehr stolz, dass man jetzt über dieses hochwertige Fahrzeug verfüge.
Feuerwehrkommandant und 2. Bürgermeister Markus Weiß ging dann auf die vierjährige Historie der Anschaffung ein. Bereits im Januar 2019 entschied sich der Gemeinderat einstimmig unter dem damaligen Bürgermeister Willi Dietl zum Kauf dieses Fahrzeugs. In der Folgezeit formulierte man eine Leistungsbeschreibung und bemühte sich erfolgreich um eine Förderung. Dass man jetzt über ein Feuerwehrfahrzeug auf höchstem technischen Stand verfüge, mache ihn sehr stolz. Weiß ging dann nochmals auf die Gesamtkosten von 430000 Euro ein, die deutlich über der Ausgangssumme liegen. Nach Abzug der Fördermittel von Regierung und Landkreis verbleiben der Gemeinde noch etwa 290000 Euro.
Landrätin Rita Röhrl erklärte zunächst dem Pfarrvikar mit einem kleinen Schmunzeln, dass in Bayern Feuerwehrautos einfach nicht in Betrieb gehen, wenn sie den kirchlichen Segen nicht bekommen haben und lobte auch den anwesenden Exbürgermeister Willi Dietl, der mit seinem damaligen Gemeinderat diese weitsichtige Entscheidung zum Wohl der Gemeinde getroffen hat. Sie lobte aber auch die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrleute, die ihren wertvollen Dienst verrichten. In die gleiche Richtung äußerte sich auch der Patersdorfer Bürgermeister Adolf Muhr, der als aktiver Feuerwehrmann sehr stolz sei, dass die Gemeinde Patersdorf jetzt über so ein modernes Fahrzeug verfüge. Er erinnerte, wie schön der Empfang im Oktober des vergangenen Jahres war, als man mit dem neuen Fahrzeug von Hochbühl her nach Hause fuhr.
Auch Kreisbrandrat Hermann Keilhofer dankte der Gemeinde Patersdorf für die Anschaffung dieses hochmodernen Fahrzeugs, weil gerade die Patersdorfer Einsatzkräfte am Schnittpunkt von zwei Bundesstraßen einer erheblichen Einsatzbelastung ausgesetzt seien. Deshalb bekam die Patersdorfer Feuerwehr auch von Landkreisseite her noch eine Sonderzuwendung für eine zusätzliche Ausstattung.
Schließlich ging Maximilian Sturm von der gleichnamigen Beschaffungsfirma auf die sehr anspruchsvolle Anschaffungsgeschichte ein, bei der man von den Verantwortlichen sehr gut unterstützt worden sei, so dass jeder Euro für das Fahrzeug gut angelegt sei.
Bevor es zum gemeinsamen Festmahl ging, rief die Feuerwehrführung unter Bürgermeister Adolf Muhr noch verdiente Feuerwehrleute für besondere Ehrungen auf. Das besondere Ehrenzeichen in Silber erhielten Thomas Müller und Peter Bielmeier. Herausragend sind die Ehrenzeichen in Gold für Michael Kauschinger jun., Johann Stöger und Ludwig Muhr.
Text und Fotos: pnp/Herbert Fuchs