Dachstuhlbrand in Zachenberg

Dachstuhlbrand im Landkreis Regen: Feuerwehr-Großeinsatz

Am Dienstag um die Mittagszeit ist der Dachstuhl eines Mehrfamilienwohnhauses in der Kleinrieder Straße in Zachenberg (Landkreis Regen) in Brand geraten.

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern in einer Pressemeldung mitteilt, ist bei dem Brand ein immenser Sachschaden entstanden. Dieser dürfte ersten Schätzungen nach im sechsstelligen Bereich liegen. Zahlreiche Einsatzkräfte wurden zum Brandort alarmiert. Laut Kreisbrandrat Hermann Keilhofer waren die Feuerwehren Zachenberg, Ruhmannsfelden, Patersdorf, Lämmersdorf, Regen, March und Bergern (Landkreis Deggendorf) im Einsatz.

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Straubing hat die Ermittlungen vor Ort übernommen. Zur Brandursache kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Aussage gemacht werden. Wie der Kreisbrandrat im Gespräch mit dem Viechtacher Bayerwald-Boten informiert, ist das Feuer wohl im Obergeschoss ausgebrochen. Die Außenfassade und der Dachstuhl wurden durch den Brand stark beschädigt.

Die Bewohner des Hauses konnten sich selbstständig in Sicherheit bringen. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut, blieben aber ersten Erkenntnissen zufolge weitestgehend unverletzt. Laut Polizei erlitten zwei Personen vermutlich einen Schock. Text und Foto: pnp − agr

 

Nachtrag:

Defekt an PV-Anlage hat wohl Dachstuhlbrand ausgelöst

Polizei beziffert Schaden auf rund 150.000 Euro

23.02.2022 | Stand 23.02.2022, 15:40 Uhr

 

Rund 150.000 Schaden sind bei einem Brand in einem Mehrfamilienwohnhaus am Dienstagnachmittag in der Kleinrieder Straße in Zachenberg (Landkreis Regen) entstanden. Zurückzuführen ist das Feuer laut Polizei "mit großer Wahrscheinlichkeit" auf einen technischen Defekt.

Wie das Polizeipräsidium Niederbayern auf Nachfrage mitteilte, hat vermutlich ein technischer Defekt an der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Hauses das Feuer verursacht.

Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehren Zachenberg, Ruhmannsfelden, Patersdorf, Lämmersdorf, Regen und March (alle Landkreis Regen) sowie der Feuerwehr Bergern (Landkreis Deggendorf) waren – wie berichtet – zum Brandort alarmiert worden. Sie konnten den Brand, der wohl im Obergeschoss ausgebrochen ist, löschen, so dass Teile des Hauses nach Angaben der Polizei weiter bewohnbar sind. Die Außenfassade und der Dachstuhl wurden durch das Feuer allerdings stark beschädigt.

Brandstiftung ausgeschlossen

Der Kriminaldauerdienst der Kripo Straubing hatte noch am Dienstag die Ermittlungen vor Ort aufgenommen, später übernahmen Brandermittler der Kripo Deggendorf. Nachdem sie den Brandort näher untersucht haben, kann "eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung" ausgeschlossen werden, hieß es von Seiten der Polizei auf Nachfrage des Viechtacher Bayerwald-Boten. Pnp:Grassl/Albrecht.